U18 qualifiziert sich erneut für die Jugendoberliga

Drei Siege bei der Quali in Marbach

18. Juni 2013

Nachdem man letzte Saison ‚nur‘ den 5. Platz belegt hatte, musste sich das Team für die neue Saison qualifizieren. Einerseits ärgerlich, aber auch eine nette Standortbestimmung für das Team. Aufgrund der eher suboptimalen Vorbereitung mit Verletzungen, USA Aufenthalt bis eine Woche vor dem Turnier, Sperren und anderen Gründen, konnte man nur einmal als komplettes Team trainieren. Man traf mit Remseck, Marbach und vor allem Feuerbach auf starke Konkurrenz, die alles andere als einen entspannten Durchmarsch versprach.

Am Sonntag ging es um 7.45 Uhr los nach Marbach, wo als erstes Remseck wartete. Offensichtlich war der Spielbeginn um 9.30 Uhr doch etwas zu früh für die Jungs. Mehr als zum Nötigsten konnte sich keiner der Spieler motivieren. Anders kann man den schwachen Auftritt nicht erklären. Ein Fehler reihte sich an den anderen. Turnovers durch Pässe ins Niemandsland oder direkt in die Arme der Remsecker, fröhliches Rumstehen und zuschauen wie die anderen sich in vier Gegnern festrennen und und und ... Gravierend auch die schlappe Defense. Diese verbesserte sich im letzten Viertel dann etwas und man konnte dieses mit 13:2 gewinnen und damit das Spiel am Ende verdient mit 55:41 für sich entscheiden.

In das Duell gegen Gastgeber Marbach startete das Team deutlich motivierter und konzentrierter. Das zeigte sich auch sofort auf der Anzeigetafel. Nach der einzigen Marbacher Führung des Spiels (2:0) rollte der SVM mit einem 17:0-Run zur Vorentscheidung. Damit war klar was sich schon frühzeitig abgezeichnet hatte. Das letzte Spiel des Tages gegen die SpVgg Feuerbach, die Marbach in ihrem ersten Spiel deutlich mit 71:51 schlagen konnten, würde die Entscheidung über den direkten Einzug in die JOL bringen. Der Rest des Spiel stand dann klar unter dem Zeichen der Schonung für das finale Duell. Am Ende stand ein ungefährdeter 56:36 Sieg.

Wie erwartet konnte Feuerbach auch sein zweites Spiel gegen Remseck souverän gewinnen (61:36) und so kam es zum Showdown! Feuerbach überzeugte in den ersten beiden Spielen mit seinem schnellen Spiel, der Treffsicherheit von jenseits der 3-Punktelinie und seiner sehr soliden und aktiven Zonenverteidigung. Das Spiel brachte was es versprach. Ein Duell auf Augenhöhe. Kein Team konnte sich mit mehr als drei Punkten absetzen. Die Zone machte dem SVM zwar noch Probleme und auch die bis dahin starke Leistung von der Freiwurfline konnte man nicht bestätigen. Die schwache Quote am Brett allerdings konnte man leider nur bestätigen. Dass die Qualität des munteren Hin und Hers nicht ganz so hoch war, lag mit Sicherheit auch daran, dass es für beide Teams das dritte Spiel des Tages war und auch an den sehr sommerlichen Temperaturen. Nichtsdestotrotz zeigten beide Teams auch in diesem Spiel warum sie zurecht das entscheidende Spiel gegeneinander spielten. Feuerbach wurde auch dank der starken Möhringer Defense vor allem gegen den Feuerbacher Pointguard seiner Stärke beraubt. Konnte das Team in den Spielen davor noch durch zahlreiche Fastbreaks punkten, mussten sie in diesem Spiel schon etwas mehr dafür arbeiten. Und auch die bis dahin überragende Leistung aus dem 3-Punktebereich war kein Faktor im Feuerbacher Spiel. Nicht ein Dreier fand das Ziel. Am Ende entschied wohl auch die tiefere Bank das Spiel zurecht für den SVM!


hinten v.l.n.r.: Coach Robin Eberwein, Karl Källenius, Pius Weller, Christian Abt, Finn Eckhardt, Erich Rittmaier; vorne v.l.n.r.: Arian Hatami, Jakob Kretzschmar, Nico Hihn, Philip Bender, Marc Pfannenschwarz, Nickolas Miller, Jannik Haarer

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